Duisburg

Selbständ. St. (St.-Kr.) in Deutschland, Kgrch Preussen, Prov. Rheinland, Reg.-Bz. Düsseldorf, in einer Ebene zw. Rhein u. Ruhr, am 4 km lg. Ruhr-Rhein-Kanal, der beide Fl. verbindet, mit den umliegenden Ortsch. Düssern, Hochfeld, Wanheimersort, Neudorf, Neuenkamp, Kasslerfeld, 59285 Ew. (davon 27248 Ev., 31212 Kath. u. 474 Juden; (1816: 4508 Ew.), Postb. Telegr. 21 m ü.d.M.

Duisburg war um 1145 schon Reichs-St., gehörte zur Hansa, kam 1290 an Kleve, lag im Mittelalter am Rhein, führte 1568 die Reformation ein, hatte als Fest. in den Kriegen im 16.-18. Jahrh. viel zu leiden u. besass 1655-1802 eine Universität.

Quellennachweis:
Neumanns Orts-Lexikon des Deut. Reichs, 3. Aufl. (1894), Ed. W. Keil, Bibliograph. Inst., Leipzig u. Wien, Seite 163
Ritters Geograph.-Statist. Lexikon, Bd. A-K, 8. Aufl. (1895), Ed. J. Penzler, Otto Wiegand, Leipzig, Seite 509

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